Das Weiße Waldvöglein (Cephalanthera damasonium) ist eine blühende Pflanze aus der Familie der Orchideen. Es ist in Europa verbreitet und wächst bevorzugt in lichten Laubwäldern und auf Kalkböden.
Das Weiße Waldvöglein wird auch als Großes Zweiblatt bezeichnet und zeichnet sich durch seine zarten, weißen Blüten aus. Diese erscheinen von Mai bis Juli und bilden meistens lockere Trauben. Die Blüten duften leicht und locken Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an.
Die Pflanze bildet ein Schmarotzerwurzel-System, das bedeutet, dass sie in Symbiose mit bestimmten Pilzen lebt und Nährstoffe von diesen erhält. Das macht das Weiße Waldvöglein empfindlich gegenüber Bodenveränderungen und zu intensiver Bewirtschaftung.
Das Weiße Waldvöglein ist in einigen Regionen geschützt und darf nicht wild gepflückt oder ausgegraben werden. In Gärten kann die Pflanze jedoch kultiviert werden, dabei ist darauf zu achten, feuchte, schattige Standorte zu wählen und die Pflanze nicht zu überwässern.
Diese Orchideenart spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem der Wälder, da sie als Nahrungsquelle für verschiedene Insektenarten und als Bestäuber für andere Pflanzenarten dient.
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